Die Junge Union Bestwig fasste Mitte der 1980er Jahre den Beschluss, konkrete Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit zu sammeln. Im Zusammenwirken mit der Jungen Union Nordrhein-Westfalen finanzierte sie Ende der 1980er Jahre eine erste Schule mit zwei Klassenräumen und einer Gesundheitsstation in Seconón, einem kleinen Dorf im Regenwald Guatemalas in der Region Alta Verapaz gelegen. Kosten: etwa 8.000 EUR.
1990 hielten Dr. Peter Liese, damals noch Medizinstudent, und Dr. Frank Röschinger in dem 800-Einwohner-Dorf eine Woche lang Sprechstunden ab, und die Menschen standen Schlange. Kranke wurden behandelt und mit Medikamenten aus Deutschland versorgt. Die beiden Mediziner gaben Tipps für bessere Hygiene und eine ausgewogenere Ernährung.