1990 reiste Dr. Peter Liese, damals noch Medizinstudent, mit Dr. Frank Röschinger, einem Augenarzt aus Ahlen, für drei Monate nach Guatemala, wo die beiden Mediziner auf Initiative der Jungen Union Nordrhein-Westfalen mehrere Wochen im staatlichen Krankenhaus der 30.000-Einwohner-Stadt Antigua arbeiteten. Schwerpunkt des Guatemala-Aufenthalts aber war der Besuch von Seconón, einem kleinen Dorf im Regenwald Guatemalas in der Region Alta Verapaz gelegen. Eine Woche lang hielten Dr. Peter Liese und Dr. Frank Röschinger in dem 800-Einwohner-Dorf ihre Sprechstunden ab, und die Menschen standen Schlange. Kranke wurden behandelt und mit Medikamenten aus Deutschland versorgt. Die beiden Mediziner gaben Tipps für bessere Hygiene und eine ausgewogenere Ernährung.
In Seconón hatte die Junge Union Nordrhein-Westfalen Ende der 1980er Jahre eine Schule mit zwei Klassenräumen und einer Gesundheitsstation gebaut; Kosten: etwa 8.000 EUR.